Christine Landolt ist seit 19 Jahren Reiseberaterin beim Globetrotter Travel Service, dem Schweizer Anbieter für Individualreisen. Für sie ist dies nicht nur ein Job, sondern ihr Leben – denn Reisen ist ihre grosse Leidenschaft. Im Interview erklärt sie, was ihren Beruf so einzigartig macht.

Als geheimnisvolle Namen wie Kathmandu oder Goa vor knapp 50 Jahren ins Schweizer Bewusstsein drangen, da kehrten die ersten Abenteurer und Individualreisenden bereits von dort zurück. Einer von ihnen war Walter Kamm, der 1976 das Reiseunternehmen Globetrotter gründete. Inzwischen gilt Globetrotter als führender Anbieter von massgeschneiderten Individualreisen. Den Erfolg hat das Unternehmen auch seinen Mitarbeitenden zu verdanken, für die Reisen und Abenteuer eine grosse Passion bedeutet. Eine von ihnen ist die Berner Kundenberaterin Christine Landolt.

Du bist jetzt seit 19 Jahren bei Globetrotter. Wie fühlt sich das an?
Es fühlt sich lang an, aber auch gut. Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich den richtigen Job habe. Für mich hat es nie etwas anderes gegeben. Vor meiner Zeit bei Globetrotter habe ich Saisonstellen gehabt. Und schon da wusste ich: Für eine Festanstellung gehe ich dann zu Globetrotter. Also für mich ist der Job meine Berufung.

Und was genau macht den Job zum Traumjob?
Da gibt es für mich ganz viele Gründe. Einer ist sicher, dass jeder Tag etwas anderes bringt. Die Leute sind anders, die Bedürfnisse sind anders und auch die Reisen. Die Gespräche sind immer mit positiven Emotionen verbunden, denn unsere Kunden freuen sich auf das, was sie von uns erhalten. Zudem hat das Thema Reisen für mich einen hohen Stellenwert. Und noch etwas Wichtiges: Wir arbeiten neun Monate im Jahr und haben drei Monate frei für Reisen. Das ist nicht zu unterschätzen.

Wo geht es hin, wenn du frei hast?
Mich interessieren ganz viele verschiedene Sachen, aber ich habe schon so meine Lieblingsorte. Ich schaue, dass ich regelmässig nach Myanmar reisen kann. Das ist mein Herzensland. Zudem plane ich einmal im Jahr eine längere Reise ein. Am liebsten reise ich mit dem Velo – und das braucht entsprechend Zeit.

Und wenn du in der Schweiz bist, hast du dann Fernweh?
Durch meine Arbeit habe ich eigentlich jeden Tag Fernweh, da ich mich ja jeden Tag mit verschiedenen Destinationen und dem Thema Reisen befasse. Weil wir aber so viele Möglichkeiten haben, zu verreisen, habe ich nie das Gefühl, dass ich es nicht mehr aushalte und wieder wegmuss. Die nächste Reise ist meist nicht mehr weit entfernt, bei zwölf Wochen Freizeit für Reisen im Jahr.

Kannst du das Gefühl beschreiben, das die Kunden dir vermitteln?
Das Feedback der Kunden, die von ihrer Reise zurückkommen und vielleicht die Zeit ihres Lebens hatten – das gibt mir die Motivation, jeden morgen früh aufzustehen. Viele buchen ja auch ihre Hochzeitsreise bei uns. Ich freue mich darauf, arbeiten zu gehen und zu sehen, was der Tag so bringt. Die positiven Kundenfeedbacks hat man oft nicht nur, wenn die Leute zurückkommen, sondern schon während der ganzen Beratung und des Buchungsprozesses. Wenn man merkt, dass man den Kunden genau die Reise erfüllen kann, die sie sich vorgestellt haben – das ist irrsinnig schön. Es sind die direkten Feedbacks, die den Job ausmachen.

Was macht für dich denn die Kultur von Globetrotter aus?
Die Globetrotter-Kultur ist definitiv eine ganz besondere und sie entspricht genau meinem Naturell. Ich bin jemand, der privat die Leute duzt und auch beim Telefonieren den Hörer mit dem Vornamen abnimmt. Auch bei Globetrotter ist es Usus, dass wir unsere Kunden duzen – wenn das für sie so stimmt. Das zeigt schon mal eine weltoffene Grundhaltung, die auch mir persönlich entspricht. Zudem ist die Hierarchie flach und die Wege sind kurz. Wenn ich mal ein Problem habe, kann ich damit auch direkt zum CEO gehen.

Jetzt bist du schon seit 19 Jahren bei Globetrotter. Hast du dich schon mit deiner Pensionierung und deiner Vorsorge auseinandergesetzt?
Das Thema Pensionierung und Vorsorge war natürlich auch schon mal weiter weg, als es jetzt ist. Ich sehe jeden Monat auf meiner Lohnabrechnung, dass da relativ viel in meine Altersvorsorge weggeht. Das zu wissen, ist für mich eigentlich schon beruhigend. Ich bin niemand, der sich Sorgen darüber macht, was später kommt. Die private Vorsorge habe ich zugunsten des Lebens beiseitegelassen, ich vertraue einfach auf die berufliche Vorsorge, die durch Globetrotter organisiert ist.

Bist du da informiert, was das für eine BVG-Lösung ist?
Ich habe mich nicht aktiv informiert, aber wir bekommen jedes Jahr einen Auszug und den schaue ich mir natürlich an. Es ist nicht so, dass ich aktiv nachfrage oder zusätzliche Lösungen suche. Ich nehme die Vorsorge zur Kenntnis, die Globetrotter organisiert hat, und gehe davon aus, dass das Geld auch im Alter reichen wird. Mein Lebensstandard und meine Grundkosten sind relativ tief.

Der Unternehmenszweck von Swiss Life ist «Selbstbestimmung». Was verstehst du darunter?
Unter selbstbestimmt leben verstehe ich, genau das Leben, das ich das Privileg habe zu führen. Dass ich in einem Land geboren wurde, wo ich selbst wählen kann, was für eine Ausbildung ich mache, ob ich länger in die Schule gehe oder eine Lehre mache. Dass ich auch heute selbst bestimmen kann, ob ich viel arbeite, wenig arbeite, allein lebe oder eine Familie gründe. Ich kann mir kein selbstbestimmteres Leben vorstellen als das, das ich leben darf.

Globetrotter Travel Service

Beim Schweizer Reiseanbieter Globetrotter haben die Mitarbeitenden ihr Hobby zum Beruf gemacht. Drei Monate im Jahr sind sie unterwegs, um die Welt zu erkunden. Damit die Mitarbeitenden bei der Vorsorge optimal abgesichert sind, vertraut Globetrotter auf eine BVG-Lösung von Swiss Life.

BVG bei Swiss Life

Swiss Life bietet das volle BVG-Sortiment: von der Vollversicherung mit einer 100%-Garantie bis hin zu Lösungen in der Teilautonomie. Arbeitgeber können wählen, welche Lösung am besten zu ihnen passt, und ihren Mitarbeitenden eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen. swisslife.ch/business

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