Ferngesteuerte Autos, elektrische Eisenbahnen und fliegende Drohnen – als Chef der technischen Abteilung von Franz Carl Weber hat Dieter Leopold täglich mit den spannendsten Spielwaren zu tun. In 46 Jahren Betriebszugehörigkeit hat er so einiges erlebt – sogar, wie sich zwei Kinder über Nacht einschliessen lassen haben. Doch langsam, aber sicher steht der Ruhestand vor der Tür.

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Herr Leopold, was begeistert Sie an Ihrem Job bei Franz Carl Weber?
Wir von Franz Carl Weber dürfen ja sagen, dass wir unseren Zahltag sprichwörtlich spielend verdienen. Wir dürfen hier viel spielen und ausprobieren – und am Ende des Monats bekommen wir auch noch Lohn dafür.

Was war das Aufregendste, was Sie je bei Franz Carl Weber erlebt haben?
Das Aufregendste war der Besuch vom Schah von Persien mit seiner Frau Farah Diba und seinen beiden Kindern. Da war ich noch in der Lehre und etwa 17 Jahre alt. Der ganze Rennweg war voll mit schwarzen Limousinen, weil viel Bewachungspersonal mitgekommen war. Das war für mich natürlich etwas ganz Grossartiges.

Aber das Ausgefallenste war – das muss man sich einmal vorstellen: Zwei Kinder liessen sich tatsächlich über Nacht in unserer technischen Abteilung im zweiten Stock einschliessen. Wir merkten davon nichts. Das Haus wurde geschlossen und der Hauswart ging nach Hause. Sie spielten dann tatsächlich die ganze Nacht mit Märklin, packten x Packungen aus und bauten Schienen auf. Am Morgen, als wir dann zur Arbeit kamen, sahen wir das dann natürlich.

Was macht für Sie die Kultur von Franz Carl Weber so besonders?
Franz Carl Weber ist Tradition. Uns kennt jedes Kind in der Schweiz, weil wir ein alteingesessenes Unternehmen sind. Der Weihnachtskatalog kommt Jahr für Jahr raus. Darauf freuen sich die Kinder, weil sie wieder ankreuzen können, was sie sich wünschen. Ich denke, wir sind ein Spielwaren-Nonplusultra. Wenn man Spielwaren sucht, geht man zu Franz Carl Weber.

Ich denke, wir sind ein Spielwaren-Nonplusultra. Wenn man Spielwaren sucht, geht man zu Franz Carl Weber.

Welche Hobbys haben Sie?
Ich wandere sehr gerne in den Bergen und fahre Ski. Und weil ich den ganzen Tag mit Spielwaren zu tun habe, sammle ich diese. Ich habe viele hunderte Modellautos, sammle Blechbahnen, alte Spiele und viele Dinge von Franz Carl Weber wie alte Weihnachtskataloge oder Produkte.

Was war Ihr Lieblingsspielzeug, als Sie klein waren?
Mein Lieblingsspielzeug war ein Amphibienfahrzeug von Schuco. Das konnte im Wasser schwimmen wie ein Boot, aber auch auf dem Boden fahren. Ich hatte es damals zu Weihnachten bekommen, weil ich es mir so lange gewünscht hatte. Für mich war es das Grösste. Weil ich mittlerweile Spielzeuge sammle, habe ich dieses Fahrzeug heute wieder zu Hause stehen. Ich habe es über das Internet auf einer Auktion ersteigert.

Welche Bedeutung haben Spielsachen für Sie?
Spielen ist ein Bestandteil des Lebens. Wir haben in der Technikabteilung sehr viele Erwachsene, die auch gerne spielen. Es gibt Leute, die kaufen sich ein ferngesteuertes Auto. Heute Morgen hatten wir einen Kunden, der hat für mehrere hundert Franken ein ferngesteuertes Auto gekauft. Ich denke, Spielen gehört einfach zum Leben. Man sollte sich nicht genieren und sagen: «Ich bin doch kein Kind mehr, da darf ich nicht mehr spielen.» Auch Erwachsene dürfen und sollen spielen, weil es einfach etwas Schönes ist.

Spielen ist ein Bestandteil des Lebens. Auch Erwachsene dürfen und sollen spielen, weil es einfach etwas Schönes ist.

Machen Sie sich viele Gedanken zur Pensionierung?
Ja, die Pensionierung steht fast vor der Tür. Ich sollte mir also langsam Gedanken machen, wie es finanziell aussehen wird. Ich habe das auch schon berechnen lassen. Es gab da viele Fragen, zum Beispiel, ob ich die Pensionskasse als Rente oder als Kapital beziehen soll oder eine Mischform daraus. Das ist auch nicht unwesentlich wegen der Steuern. Ich habe mich entschieden, dass ich sie als Rente beziehe. Mein statistisches Alter liegt bei 85 Jahren und dann bin ich auf der sicheren Seite. Wenn man das Kapital bezieht, sollte man auch etwas von Kapitalanlage verstehen. Das ist nicht so meine Welt.

Sorgen Sie bereits privat vor?
Ich habe eine dritte Säule, in die ich auch schon seit vielen Jahren einzahle. Das hat Vorteile: Man kann die Gelder von den Steuern abziehen und es gibt noch einen Zustupf zur AHV oder zur Pensionskasse.

Machen Sie sich darüber Gedanken, dass es im Alter finanziell eng werden könnte?
Es ist gut möglich, dass es finanziell eng wird, wenn ich kein Einkommen mehr habe. So wie es jetzt aussieht, sollte es zwar funktionieren. Aber man weiss natürlich nie, was die Zukunft bringt. Den Gürtel enger schnallen muss man wahrscheinlich schon irgendwann.

Wissen Sie, welche Pensionskasse Sie haben und welche Leistungen Sie erhalten?
Ich weiss, welche Pensionskasse wir bei Franz Carl Weber haben – wir sind bei Swiss Life versichert. Ich kenne auch die Leistungen, die ich erhalte. Es kommt jedes Jahr eine Abrechnung, auf der steht, wie viel Kapital schon einbezahlt wurde und wie die Rente monatlich ausschauen wird.

Was verbinden Sie mit Swiss Life?
Swiss Life kenne ich schon fast mein ganzes Leben. Früher war das die Rentenanstalt. Ich habe bereits mit etwa 20 Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen – noch seinerzeit bei der Rentenanstalt – und seitdem bin ich dort versichert, bei der heutigen Swiss Life.

War Ihnen die Pensionskasse bei der Wahl des Arbeitsgebers wichtig?
Als ich 1973 die Lehre bei Franz Carl Weber begann, waren für mich die Pensionskasse und die Pensionierung überhaupt kein Thema. Ich habe diese Lehrstelle ausgesucht, weil sie mir gefallen hat. Das mit der Rente im Pensionierungsalter kommt erst viel später zum Tragen. Wenn man jung ist, hat man noch viel Zeit. Jetzt bin ich 61 Jahre alt, da wird das Thema interessant.

Haben Sie einen Lebenstraum, den Sie sich erfüllen möchten?
In meinem Alter sollte man nicht mehr allzu viele Träume haben. Man hat nicht mehr so viel Zeit, diese zu leben. Etwas, das ich aber noch machen möchte, ist eine Reise mit dem Wohnmobil durch Europa.

Was verstehen Sie unter Selbstbestimmung?
Selbstbestimmt leben bedeutet für mich, dass ich selbst entscheiden kann, was ich mache, wohin ich verreise, was ich einkaufe, was ich mit meinem Alltag mache. Und solange ich das selber bestimmen kann, bedeutet das für mich Selbstbestimmung. Dazu braucht es auch ein bisschen Kapital, um die Miete zu bezahlen, aber auch das Essen und die Versicherungen. Deswegen ist es gut, wenn man zu Berufszeiten ein bisschen Geld auf die Seite legt. So hat man auch nach der Pensionierung noch Geld zur Verfügung.

Herr Leopold, was ist Ihr Lebensmotto?
Mein Lebensmotto ist: «Leben und leben lassen.» Ich denke, es ist wichtig, dass andere Leute auch Meinungen haben.

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Franz Carl Weber ist Swiss Life-Kunde in der beruflichen Vorsorge. Swiss Life bietet das volle BVG-Sortiment: von der Vollversicherung mit einer 100%-Garantie bis hin zu Lösungen in der Teilautonomie. Arbeitgeber können wählen, welche Lösung am besten zu ihnen passt und ihren Mitarbeitenden eine selbstbestimmte Zukunft ermöglicht.

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