Sein Job ist es, die Ideen der Modedesigner in fertige Kleidungsstücke umzusetzen. Geht es um die privaten Finanzen, verlässt er sich lieber auf seine Frau. Martin Schumacher, Modellmacher bei Strellson, erzählt uns von seinen Stärken im Beruf und seinen Ängsten bei der Vorsorge.

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Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?
Ich arbeite jetzt 13 Jahre für Strellson. Am meisten Spass macht es mir, unser Produkt täglich mitzuentwickeln. Ich bin von der ersten Skizze bis zur Kollektionsübergabe dabei. Meine Hauptaufgabe ist es, die Ideen der Designer zu realisieren und in ein fertiges Bekleidungsstück umzusetzen. Ich liebe das Handwerk, mit diversen Stoffen und mit Menschen umzugehen. Dadurch, dass die Mode heutzutage im Ausland produziert wird, bin ich häufig unterwegs und lerne verschiedene Mentalitäten, Kulturen und Menschen kennen. Das macht es spannend.

Wie sind Sie zu dem Bereich gekommen, in dem Sie jetzt arbeiten?
Ursprünglich habe ich Schneider gelernt. Anschliessend habe ich eine Design- beziehungsweise Ingenieursausbildung gemacht. Ich habe im Ausland gearbeitet, in einer Produktion in der Türkei, und bin dann über unterschiedliche berufliche Stationen zu Strellson gekommen.

Haben Sie sich vor Ihrer Anstellung über die Pensionskasse Ihres neuen Arbeitgebers informiert?
Als ich bei Strellson begonnen habe, hatte die Pensionskasse keine Bedeutung für mich. Strellson war in erster Linie ein cooler Brand und ich wollte für diese Firma arbeiten. Das waren die Hauptbeweggründe, warum ich hier gestartet bin.

Ist das Thema «Vorsorge» für Sie relevant?
Gerade hatte ich Geburtstag. Ich bin 51 Jahre alt geworden. Da ist die Vorsorge schon irgendwann ein Thema und es wird mal durchgerechnet, wie lange es noch bis zum 65sten ist. Und plötzlich wird die Zeit knapp. Aber bislang habe ich eigentlich wenig über die Vorsorge nachgedacht. Irgendwie fühle ich mich noch so jung und das Alter ist eigentlich noch so weit entfernt. Ich bin mitten im Arbeitsleben und kann mir noch gar nicht vorstellen, aufzuhören. Darum liegt das Thema doch gedanklich noch sehr weit weg.

Ist die Vorsorge ein Thema, das Ihnen Sorge bereitet?
Ich habe die Hälfte meines Arbeitslebens in Deutschland verbracht, die andere Hälfte in der Schweiz. Ich bin hier sesshaft geworden und möchte in der Schweiz bleiben. Da mache ich mir schon Gedanken, ob das mit der Rente irgendwann mal reicht, wenn ich eine Hälfte aus Deutschland beziehe und die andere aus der Schweiz. Die Lebenshaltungskosten sind hier ja doch ganz anders als die deutsche Rente das vorsieht.

Und was gibt Ihnen Zuversicht, wenn Sie an die Vorsorge denken?
Meine Frau gibt mir Zuversicht. Sie ist Schweizerin und kennt sich mit der Vorsorge und mit Versicherungen aus. Da vertraue ich ihr zu 100 Prozent. Wir haben zusammen eine dritte Säule gebildet und ich denke, dass wir gut versichert sind, für die Zukunft vorgesorgt haben und zusammen ganz gut zurechtkommen im Alter. Als ich in die Schweiz gekommen bin, habe ich schon gemerkt, dass hier viele Sachen mit der Versicherung anders laufen, auch mit der Rentenversicherung. Das Säulen-Prinzip mit erster, zweiter und dritter Säule war mir neu. Mittlerweile bin ich aber vertraut damit.

Haben Sie Träume, die Sie unbedingt realisieren möchten?
Mein Traum ist es, dass ich mehr Zeit zum Segeln habe. Die Restaurierung von einem Boot ist mein Lebenstraum. Geld spielt sicherlich auch eine wichtige Rolle. Primär geht es mir aber darum, dass meine Frau und ich im Alter abgesichert sind.

Können Sie sich vorstellen, Ihr Pensum zu reduzieren, um mehr Freizeit zu haben?
Teilzeitarbeit kann ich mir nicht vorstellen. Für mich sind die nächsten Jahre schon voll mit Arbeit gefüllt. Aber nach dem 65. Lebensjahr sehe ich noch viele Dinge, die ich privat realisieren möchte: die Restaurierung von einem Boot, das Segeln und andere Hobbys. Dafür bleibt jetzt im normalen Berufsleben keine Zeit. Eine Frühpensionierung kann ich mir trotzdem nicht vorstellen. Ich glaube, da würde das Geld nicht reichen. Ich habe Zwillinge zu Hause – meine Jungs sind 8 Jahre alt – und die muss ich auch noch durchkriegen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf klappt bei mir sehr gut. Wir finden genug Zeit für gemeinsame Aktivitäten.

Was bedeutet für Sie «Selbstbestimmung»?
Ein selbstbestimmtes Leben im Alter bedeutet für mich Unabhängigkeit. Die finanzielle Unabhängigkeit, aber sicherlich auch Gesundheit. Dass man Dinge, die man machen möchte, ohne fremde Hilfe durchziehen und gewisse Träume realisieren kann.  

Mit drei Säulen für die Zukunft vorsorgen

Die drei Säulen des Schweizer Vorsorgesystems bauen über Jahre und Jahrzehnte Ihre Vorsorge auf – für das Alter, für den Fall einer Erwerbsunfähigkeit und den Todesfall. Wir unterstützen Sie dabei, damit Sie in eine selbstbestimmte Zukunft blicken können.

BVG-Lösung

Strellson ist langjähriger Swiss Life-Kunde in der beruflichen Vorsorge. Swiss Life bietet das volle BVG-Sortiment: von der Vollversicherung mit einer 100%-Garantie bis hin zu Lösungen in der Teilautonomie. Arbeitgeber können wählen, welche Lösung am besten zu ihnen passt und ihren Mitarbeitenden eine selbstbestimmte Zukunft ermöglicht.

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