Steigende Krankenkassenprämien, Energie- und Lebensmittelpreise belasten so manche Haushaltskasse. Der Jahresanfang ist der ideale Zeitpunkt, um seine Finanzen neu zu planen und Sparpotenzial zu orten. Mit diesen 5 Tipps sind Sie auf bestem Weg.

1. Übersicht gewinnen

Bezahlen, was anfällt: Viele Menschen kennen ihre Ausgaben nicht im Detail und würden staunen, was sich alles summiert. Nur wer über seine Kosten Bescheid weiss, kann sein Budget planen – und letztlich sparen.

Verschaffen Sie sich also einen Überblick über Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben – ein Budgetrechner, Apps oder das klassische Haushaltsbüchlein helfen. Schauen Sie im Detail auf die vergangenen Monate und sammeln Sie Quittungen, Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen.
Das mag anfangs mühsam erscheinen, doch auch hier gilt: Routine hilft.

2. Sortieren und einordnen

Unterscheiden Sie zwischen Fixkosten wie Versicherungen, Wohnen und Steuern sowie variablen Ausgaben wie Lebensmitteln, Kleidern, Freizeit, Hobby und Kultur. Zur Analyse gehören auch sämtliche Vermögen und Schulden im Haushalt.

Orientieren Sie sich an Kennzahlen: Die Fixkosten sollten nicht mehr als die Hälfte aller Ausgaben ausmachen. 30 Prozent gehen im Schnitt für Freizeitaktivitäten drauf und etwa 20 Prozent können idealerweise gespart werden. Die Wohnkosten sollten sich zwischen einem Viertel und einem Drittel
der Nettoeinnahmen Ihres Haushaltes bewegen.

3. Vermeidbare Ausgaben suchen

Gewohnheit macht blind: In fast jedem Haushalt gibt es Sparpotenzial. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf tägliche, vermeidbare Ausgaben. Hier können Sie am schnellsten eine Veränderung herbeiführen.

Sie werden staunen, wie viel der tägliche Take-away-Kaffee mit Gipfeli im Monat zu Buche schlägt. Und ist das teure Fitnessabo wirklich das richtige? Wichtig ist: Es gibt hier keine allgemeingültige Regel. Was den einen wichtig ist, können die anderen vielleicht einsparen. 

4. In die Zukunft blicken

Denken Sie an Unvorhergesehenes wie Zahnarztrechnungen, Nachzahlungen für Heizkosten oder spezielle Schulungen der Kinder. Für solche Fälle sollten Sie eine Reserve einrechnen. Ebenso für grössere Anschaffungen: Planen Sie, ein neues Auto zu kaufen oder Ihr Hausdach zu renovieren? Nur wer seine Ziele kennt und formuliert, kann diese im Budget einplanen. Dazu gehört auch ein Check Ihrer Altersvorsorge.

5. Budget erstellen

Basierend auf Ihren Zielen, können Sie ausrechnen, wie viel Sie monatlich zur Seite legen sollten. Kurzfristige Ziele sind wesentlich einfacher zu erreichen als langfristige. Falls Sie merken, dass Ihre Sparquote zur Erreichung der Ziele nicht reicht, gibt es nur eines: zurück auf Feld drei und Kosten senken.

Holen Sie sich für das Budget Hilfe: Nehmen Sie fachliche Beratung in Anspruch, nutzen Sie Tools oder sprechen Sie mit Angehörigen und Freunden darüber. Ein ausgewogenes Budget ist im besten Fall kein Geheimnis und darf sich sehen lassen.

Sie möchten Ihr Budget optimal planen? Mit dem Budgetrechner von Swiss Life erhalten Sie einen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben und ermitteln gleichzeitig Ihr Sparpotenzial.

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