Wie schätzen die Schweizer ihre finanzielle Zukunft ein – vor zehn Jahren, heute und in Zukunft? Dieser Frage ist Swiss Life nachgegangen und hat im Rahmen einer repräsentativen Studie die wichtigsten und interessantesten Ergebnisse zusammengefasst.

Wir leben immer länger, was uns mehr Möglichkeiten bietet, unser Leben selbstbestimmt zu gestalten. Erst Karriere, dann Kinder? Sprachaufenthalt mit über 80? All dies ist möglich, sofern die finanziellen Mittel dafür vorhanden sind. Daher ist eine gute Vorsorge wichtig – für heute und morgen. Doch wie zuversichtlich sind die Schweizerinnen und Schweizer, was ihre finanzielle Situation betrifft? Die vorliegende Studie gibt Antworten auf diese Frage – am Beispiel der sechs Finanztypen der Schweiz.

Die sechs Finanztypen der Schweiz

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie ist, dass sich die Schweizer Bevölkerung insgesamt sechs Finanztypen zuordnen lässt. Erfreulich dabei ist, dass der Aufsteiger mit 25 Prozent der häufigste ist. Prozentual gesehen ist die Schweiz also ein Land von Aufsteigern – zumindest, was die finanzielle Zuversicht angeht. 

Der Aufsteiger ist der jüngste der Finanztypen und ein Zukunftsoptimist. Er geht davon aus, dass seine beste Zeit noch vor ihm liegt. Ihm gegenüber steht der Absteiger, dem vor allem die Altersgruppe über 60 angehört. Für ihn liegen die guten Zeiten bereits in der Vergangenheit und er schaut mit Sorge in seine finanzielle Zukunft. Zudem freut er sich von allen Finanztypen am wenigsten auf das Älterwerden. Dazwischen liegen die Finanztypen Gewinner, „Im Tränental“, auf dem Zenit und die Kontinuierlichen.

Starke Polarisierung bei den Rentnern

Die Ergebnisse der Studie variieren je nach Alter, Region, Geschlecht, Bildung, Wohnsituation und Gesundheitszustand. Bei der Generation über 60 gibt es die grössten Unterschiede. Man könnte sogar sagen, dass hier zwei Welten aufeinanderprallen: Zum einen findet sich unter den Rentnern mit 31 Prozent die höchste Anzahl an Absteigern. Gleichzeitig sehen sich 13 Prozent als Gewinner und 21 Prozent „auf dem Zenit“. Entsprechend unterscheidet sich auch die finanzielle Zuversicht in dieser Altersgruppe. Während gut ein Drittel der über 60-Jährigen skeptisch in die Zukunft blickt, sieht ein weiteres Drittel dies deutlich optimistischer. Ein Viertel glaubt sogar an eine Zukunft voller Möglichkeiten.

Tessiner aktuell „Im Tränental“, aber optimistisch für die Zukunft

Aktuell fühlen sich die Tessiner finanziell abgehängt. Nur rund ein Viertel gibt an, heute so leben zu können, wie sie gerne möchten. In der Deutschschweiz sind es 39 Prozent und in der Romandie immerhin 31 Prozent. Da verwundert es nicht, dass der Finanztyp „Im Tränental“ im Tessin am häufigsten vertreten ist (Tessin: 25 Prozent, Deutschschweiz: 18 Prozent, Romandie: 22 Prozent). Hinsichtlich ihrer Zukunft zeigen sich die Tessiner jedoch optimistischer als der Rest der Schweiz. So glaubt jeder zweite Tessiner, dass sich sein Lebensstandard in zehn Jahren deutlich verbessern wird. In der Romandie gehen davon nur 47 Prozent, in der Deutschschweiz sogar nur 41 Prozent aus.

Möchten Sie mehr über das Thema erfahren? Im Folgenden finden Sie die komplette Studie sowie die Medienmitteilung zum Download. 

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