Nach Jahren der Stagnation und des Preisrückgangs bei Luxusimmobilien zeigt sich eine Trendwende. Luxus ist wieder gefragter. Die Talsohle scheint durchschritten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der UBS.

Ob am Zürichsee, Genfersee, in der Innerschweiz oder in den mondänen Ferienorten in den Alpen: Nachdem die Preise bis 2011 stark angestiegen waren, sanken diese seither im Luxussegment um rund 25%. Von 2013 bis 2015 nahm die Anzahl der Transaktionen bei Luxusimmobilien um rund ein Drittel ab. Jetzt aber zieht der Markt für hochpreisige Immobilien wieder an und die Talsohle scheint durchschritten, kommen die Autoren der UBS-Studie zum Schluss.

Was sind Luxusimmobilien?

In dieser kürzlich publizierten Studie wurde auch untersucht, welche Merkmale eine Luxusimmobilie überhaupt ausmachen. Das Resultat heisst grosse Fläche, beste Lage, höchster Ausbaustandard. In Zahlen ausgedrückt heisst das folgendes: Luxusobjekte sind mit durchschnittlich 440 m2 bei Häusern und 250 m2 bei Wohnungen rund dreimal so gross wie mittlere Standardimmobilien. Auch die Grundstücke sind mit 2100 m2 dreimal so gross wie die eines durchschnittlichen Eigenheims. Doppelt so viele Luxusliegenschaften stehen an besonders guter Lage. Der Ausbaustandard ist mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt. Speziell: Historische Immobilien sind im Luxussegment besonders häufig anzutreffen. Und der Preis? Luxusvillen sind mit durchschnittlich 6 Millionen Franken sechsmal so teuer wie normale Häuser.

Hier stehen die meisten Luxusimmobilien

Spitzenreiter im Bereich der High-End-Immobilien ist die Region rund um den Zürichsee. Mit 12'000 Wohneinheiten ist dort der Bestand an Luxusimmobilien doppelt so gross wie zum Beispiel am Genfersee. Dafür sind die Preise im Léman-Gebiet höher. Für Luxusobjekte wird ein Medianpreis von 22'000 bis 30'000 Franken pro Quadratmeter gefordert. Getopt wird dies nur noch von den Ferienregionen St. Moritz und Gstaad, wo Luxusobjekte im Schnitt für 35'000 Franken pro Quadratmeter den Eigentümer wechseln.

Verhaltene Fortsetzung

Einen Haken aber hat das Ganze. Denn die Angebotspreise lassen sich nur selten realisieren. Die NZZ am Sonntag kommt zum Schluss, dass die effektiv bezahlten Preise in den letzten zwei Jahren rund 30 Prozent unter den ausgeschriebenen Preisen lagen. Jedoch war auch festzustellen, dass die Preise der teuersten Immobilien am stärksten zulegten. Zudem: Die UBS erwartet in ihrer Studie eine «verhaltene Fortsetzung der Erholung im Luxusimmobilienmarkt».

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