Ein Parkplatz als Investment – lohnt sich das?

Sie können sich keine Eigentumswohnung leisten, möchten aber trotzdem in eine Immobilie investieren? Dann ist ein Parkplatz eine gute Möglichkeit. Denn Parkplätze werden hierzulande immer mehr zur Mangelware – und steigen an Wert.

Zürich, Stadt an der Limmat. Und - zumindest bis vor wenigen Jahren noch - Stadt des Verkehrschaos. In den letzten Jahren wurden zahleiche Strassen für Autos gesperrt, Dutzende von öffentlichen Parkplätzen in autofreie Flächen umgewandelt. Das hat Folgen: Der Kampf um die Stellplätze hat sich verschärft. Wer einen Parkplatz sein Eigen nennen kann, ist König – vor allem auch dann, wenn er ihn nicht selbst braucht, sondern ihn vermieten kann. Denn das ist durchaus lohnenswert, und zwar nicht nur in Zürich.

Schnelle Amortisation

Angenommen, man kauft einen Aussenparkplatz für 12’000 Franken und vermietet ihn anschliessend für 150 Franken im Monat: Dann hat sich das Investment nach etwa sieben Jahren amortisiert. Bei einer Garage, die 40’000 Franken kostet und 250 Franken Miete einbringt, dauert es gut doppelt so lang.

Banken sind heikel

Ob Aussen- oder Innenparkplatz: Es gibt ein paar Stolpersteine – vor allem, wenn man für den Kauf einen Kredit aufnehmen muss. Einige Banken finanzieren Parkplätze oder Tiefgaragenplätze nämlich nur, wenn auch für die dazugehörige Liegenschaft eine Hypothek bei ihnen abgeschlossen wird.

Grosse Autos – grosse Parkplätze

Bei Stellplätzen in Parkgaragen sollte auch dem Alter und der Bausubstanz ausreichend Bedeutung zugemessen werden. Wer in einen Platz in einem Parkhaus investiert, sollte darüber hinaus die Mikrolage beachten: Welche Läden, Büros oder Veranstaltungslokalitäten befinden sich in der direkten Umgebung? Angesichts der immer grösser werdenden Autos sollte der Parkplatz ausserdem breit genug und die Gebäudedecke hoch genug sein. Wenn alles stimmt, entpuppt sich der Parkplatz als durchaus lohnenswertes Investment.