Die Bewertung von Immobilien gestaltet sich im Jahr 2025 komplexer denn je. Die Marktverhältnisse haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt, und mit ihnen auch die Anforderungen an eine fundierte Wertermittlung. Der starke Zinsrückgang beeinflusst sowohl Kaufverhalten als auch Investitionsentscheidungen – und erschwert eine Antwort auf die Frage, was eine Immobilie aktuell wirklich wert ist.
Noch 2022 und 2023 schien der Immobilienboom in der Schweiz ins Stocken zu geraten. Als Reaktion auf die hohe Inflation hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Leitzinsen deutlich an – Immobilienkredite verteuerten sich stark, was viele Kaufinteressierte vom Markt fernhielt. Doch dann kam die Wende: 2024 ging die Inflation zurück undmit ihr die Zinsen. Die Finanzierung von Wohneigentum wurde wieder attraktiver.
Eingeschränktes Immobilienangebot
Diese Entwicklung sorgt 2025 für eine neue Dynamik im Immobilienmarkt und das Kaufinteresse zieht langsam wieder an. Gleichzeitig bleibt das Angebot limitiert, da viele Eigentümer nicht bereit sind, unter dem Höchststand der letzten Jahre zu verkaufen. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage und der weiterhin tiefen Bautätigkeit sind für 2025 weiterhin Preissteigerungen – insbesondere in Städten – zu erwarten.
Bewertungen unter veränderten Vorzeichen
Gerade in einem sich wandelnden Marktumfeld ist eine professionelle Immobilienbewertung essenziell. Wer
verkaufen oder kaufen will, braucht belastbare Zahlen, nicht vage Schätzwerte. Zwar bieten zahlreiche Onlineportale mittlerweile automatisierte Bewertungstools an – schnell, bequem und oft kostenlos. Doch diese können eine fundierte Analyse nicht ersetzen.
Online-Tools reichen nicht für eine Immobilienbewertung
Automatisierte Bewertungen basieren meist auf Vergleichswerten ähnlicher Immobilien, und diese stammen in der Regel aus aktuellen Inseraten. Das Problem dabei: Die Angebotspreise liegen häufig über den tatsächlich erzielten Verkaufspreisen. Darüber hinaus lassen diese Tools individuelle Faktoren – wie Zustand, Ausstattung, Mikrolage oder geplante Infrastrukturprojekte – aussen vor.
Erfahrung von Immobilienprofis ist unersetzlich
Ein erfahrener Gutachter hingegen berücksichtigt nicht nur aktuelle Markttrends, sondern auch die individuellen Besonderheiten einer Immobilie. Insbesondere bei älteren Objekten, Spezialimmobilien oder in
Regionen mit uneinheitlicher Preisdynamik ist dies entscheidend. Der Markt ist heute weniger homogen als noch vor fünf Jahren – umso wichtiger ist es, die tatsächlichen Marktgegebenheiten präzise zu erfassen.
Fazit: Immobilienbewertungen müssen massgeschneidert sein
Wer heute eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, braucht keine Durchschnittswerte, sondern belastbare Fakten. Eine professionelle Immobilienbewertung ist mehr denn je ein strategischer Schlüssel
für fundierte Entscheidungen – sei es beim Kauf, Verkauf oder der Finanzierung. In einem sich wandelnden Markt steigt der Bedarf an Transparenz, Objektivität und Fachwissen. Wer sich allein auf Online-Bewertungstools verlässt, riskiert Fehlentscheidungen.
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