Drei Viertel der Mieter in der Schweiz möchten gerne Immobilien kaufen. Doch nur knapp ein Sechstel der Mieterinnen und Mieter sparen gezielt für ein Eigenheim. Das ist eine Diskrepanz, die nach Aufklärung verlangt.

Eine Swiss Life-Studie brachte es an den Tag: 73 Prozent der Mieterinnen und Mieter in der Schweiz träumen vom eigenen Häuschen oder zumindest von den eigenen vier Wänden. Wie eine neue Studie der Zürcher
Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt, sparen aber effektiv nur 16 Prozent von diesen auch tatsächlich auf ein Eigenheim. Die Gründe sind vielfältig.

Konkurrenz für den Immobilienkauf

Die Autoren der Studie kommen zum Schluss, dass bei dem Bevölkerungsteil, der sein Sparschwein überhaupt füttern kann, nicht nur der Immobilienkauf oben auf der Wunschliste steht. Ein neues Auto, Rücklagen für die Ferien, neue Möbel oder das gute Sparziel für das Alter rangieren auch weit oben auf der Wunschliste von Herr und Frau Schweizer.

Mehr als sechs Jahre für den Immobilienkauf sparen

Schaut man sich die ZHAW-Studie näher an, zeigt sich, dass vor allem in der Altersklasse zwischen 25 und 39 Jahren Geld für Wohneigentum zur Seite gelegt wird, nämlich bei 27 Prozent der Befragten (Verheiratete sogar 40%). Kindheitsträume, die Vorstellung vom Nestbau mit Familiengründung und die Erhöhung des Lebensstandards sind dabei die wichtigsten Sparmotive. Als Sparziel geben dabei die Meisten einen Betrag von rund 200'000 Franken an, was ziemlich genau dem durchschnittlichen Eigenkapital von 212'000 Franken
gleichkommt, das in der Schweiz zum Erwerb von Wohneigentum durchschnittlich aufgebracht werden muss. Und noch eine Zahl: Fast 60 Prozent der Befragten geben an, sechs oder mehr Jahre für die Erreichung dieses Sparziels rechnen zu müssen.

Aus Traum wird Träumerei

Vorige Ausführungen zeigen klar, dass damit der Traum vom Immobilienkauf für die meisten Schweizerinnen und Schweizer eine Träumerei bleibt und damit die Eigentumsquote von knapp 40 Prozent kaum steigen wird. Das, obwohl die Förderung preisgünstigen Wohneigentums in der Schweizerischen Bundesverfassung explizit vorgesehen ist. Doch die Politik findet selten Gehör dafür. So hat das Bundesparlament in der Wintersession gerade 200 Millionen Franken in der direkten Wohnbauförderung gestrichen.

Politik und Banken gefordert

Dabei sind die Autorinnen und Autoren der ZHAW-Studie überzeugt, dass die Menschen in der Schweiz vermehrt dazu angehalten und unterstützt werden müssten, Wohneigentum gezielt anzustreben. Dabei sehen sie aber nicht nur die Politik mit Steuerbegünstigungen und neuen Fördergefässen in der Pflicht. Auch die Banken müssten vermehrt Produkte für das Bausparen anbieten und den Spargrund Wohneigentum viel stärker bewerben.

Gute Gründe dafür gibt es zur Genüge, wie zum Beispiel Swiss Life Immopulse immer wieder ins Feld führt:

  • Sicherheit vor Kündigungen, 
  • bei den aktuellen Zinsen ist kaufen günstiger als mieten, 
  • Wohneigentum ist eine ideale Altersvorsorge, 
  • Immobilien erfahren bei günstiger Lage eine Wertsteigerung 
  • und die eigenen vier Wände erhöhen den Gestaltungsraum des eigenen Lebens beträchtlich.

Wir verkaufen Ihre Immobilie.

Kompetent. Sicher. Erfolgreich.

Das könnte Sie auch interessieren

Immobilien

Wie verändert Corona die Immobilienwelt?

Mehr lesen

Immobilien

Immobilienkauf per Video: So geht das!

Mehr lesen