Seit über zehn Jahren steht Dr. Markus Malagoli als CEO an der Spitze des Universitäts-Kinderspitals Zürich, des grössten Zentrums für Pädiatrie und Kinderchi­rurgie in der Schweiz. In diesem Jahr gibt es gleich mehrere Gründe zum Feiern: Das Kispi wird 150 Jahre alt und man ist auf Kurs mit dem geplanten Neubau der Architektur-Giganten Herzog & de Meuron.

Für die bestmögliche Behandlung aller Kinder. Nicht nur derjenigen, die es sich leisten können.

Seit jeher legt das Kinderspital grossen Wert auf die Rechte der Kinder und Jugendlichen. Wenn immer möglich, werden die Kinder in die Behandlung miteinbezogen. So wird beispielsweise zuerst das Kind, sofern es schon sprechen kann, zu seinem Befinden befragt, nicht die Eltern. Hier ist, wie in der gesamten Behandlung und Betreuung der kleinen Patienten, viel Fingerspitzengefühl gefragt, um den Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, weit weg von den eigenen vier Wänden. «Bei schweren Verletzungen und Erkrankungen steht das ganze Familienleben Kopf», so Malagoli. Deshalb sei es wichtig, dass man nicht nur die Kinder, sondern auch das gesamte Umfeld betreue. Dafür ist das Kispi bestens gerüstet: Es bietet derzeit rund 230 Betten und betreut mit seinen rund 2300 Mitarbeitern jährlich über 8500 stationäre Patienten und ca. 80 000 ambulante Patienten.

Der Neubau, ein architektonisches Meisterwerk von Herzog & de Meuron, bietet Platz für rund 30 zusätzliche Betten. Daneben werden die Labors, die Lehre und die Forschung in einem separaten Gebäude zentralisiert und in das Gesamtprojekt integriert. Die Bauarbeiten kommen gut voran, geplanter Einzug ist Anfang 2023. Für Markus Malagoli ist dieser historische Meilenstein ein Highlight. Er ist sich sicher: Der Neubau wird Magnetwirkung haben und den hervorragenden Ruf des Kinderspitals in der Schweiz und international weiter festigen.

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