Keine Stadt in der Schweiz ist begehrter als die Limmatstadt. Hier arbeiten die meisten Menschen – und hier möchten auch die meisten Menschen wohnen. Doch Zürich ist voll.

Mitte Juni 2022 standen gerade einmal 0,07 Prozent aller Wohnungen in der Stadt Zürich leer – ein neuer Tiefpunkt. Wer nicht entweder gute Beziehungen oder grosses Glück hat, muss auf benachbarte Gemeinden ausweichen. In manchen dieser Ausweichgemeinden spitzt sich die Wohnungsknappheit nun ebenfalls zu, wie eine Studie der ZKB zeigt.

Kurzer Arbeitsweg ist wichtig

Wohnungsangebot und Pen­delzeit zum Arbeitsplatz sind die wichtigsten Kriterien für Zuzüger. Als beliebteste Alternativen zu Zürich kristallisieren sich vor allem die Gemeinden Kilchberg, Wallisellen, Adliswil und Dübendorf heraus. Auch Küsnacht, Regensdorf und Dietlikon sind heiss begehrt. Von den grösseren Städten liegen Uster und Winterthur vorn. Sogar Städte ausserhalb des Kantons Zürich – etwa Baden,
Frauenfeld oder Schaffhausen – kommen zum Handkuss.

Druck auf den Wohnungsmarkt

Aufgrund der Fluktuation und der teilweise fleissigen Bautätigkeit bieten grössere Gemeinden mehr freie Wohnungen – und können der zunehmenden Nachfrage standhalten. Zu den für Zuzüger attraktiven kleineren Gemeinden mit niedriger Leerstandsziffer gehören etwa Rümlang, Oberengstringen und Zumikon. Sie steuern auf Stadtzürcher Verhältnisse zu: sinkende Leerwohnungsziffern, steigende Mieten.

Unattraktive Gemeinden für Pendler

Kleinere Gemeinden weiter weg von Zürich, etwa im Weinland oder in den Bezirken Pfäffikon und Dielsdorf, üben eine weit weniger grosse Anziehungskraft aus. Zum geringen Wohnungsangebot kommt die teilweise schlechtere Verkehrsanbindung. Zu den Schlusslichtern gehören gemäss ZKB Regensberg, Rüti und Andelfingen.

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