Es hat sich in den vergangenen Wochen bereits angekündigt: Nach Jahren des ungebremsten Hypes nimmt der Run auf Immobilien langsam ab. Die Mehrheit unserer Immobilienexperten geht davon aus, dass die Nachfrage in den nächsten Monaten weiterhin sinkt.
Alle drei Monate prognostizieren unsere Experten die Immobilienentwicklung in der Schweiz hinsichtlich der Nachfrage und der Preise. Die Einschätzung basiert auf der Beurteilung der Situation durch die über 60
Immobilienprofis von Swiss Life Immopulse. Diese Ergebnisse werden im Immobilienbarometer zusammengetragen.
Nachfrage nach Immobilien sinkt
Die Prognose ist eindeutig: Die Nachfrage nach Eigenheimen nimmt weiterhin ab. Am deutlichsten ist der Trend dabei in den Regionen Zürich und Südschweiz. In den Regionen Bern und Genfersee hingegen ist
der Trend weniger stark ausgeprägt: Die Hälfte der Experten vermutet hier eine unveränderte Nachfrage. Eine Ausnahme vom allgemeinen Trend bilden Ost- und Westschweiz: In diesen Regionen gehen die Immobilienexperten von einer stabilen Nachfrage aus. Mit einer steigenden Nachfrage wird hingegen in keiner einzigen Schweizer Region gerechnet.
Die Preise sinken nicht zwingend
Obwohl die Nachfrage aller Wahrscheinlichkeit nach weiter sinken wird, dürften die Preise vielerorts stabil bleiben. Und das nicht nur in der Ost- und Westschweiz, sondern tendenziell auch in den Regionen Zürich und Südschweiz. 60 Prozent der Immopulse-Profis zumindest erwarten dort keine Preissenkungen. Dasselbe gilt für die Regionen Bern und Genfersee. Auch in der Innerschweiz und der Nordwestschweiz, wo die Nachfrage vermutlich eher sinken wird, spiegelt sich das nachlassende Kaufinteresse nicht zwingend in den
Preisen wieder: Über die Hälfte unserer Immobilienexperten geht dort von gleich bleibenden Preisen aus.
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