Der Wunsch nach Wohneigentum ist ungebrochen. Wie sieht es jedoch im Alter aus: Taugt das Eigenheim als Altersvorsorge? Der Immopulse Blog geht dieser Frage nach.

Offiziell gibt es keine vierte Säule. Trotzdem kann ein Eigenheim einen Teil zur Altersvorsorge beitragen. Die Tatsache, dass die zweite und dritte Säule zum Erwerb eines Eigenheims bezogen werden können, lässt den Gedanken zu, dass auch der Staat eine vierte Säule gutheisst. Doch was genau kann Wohneigentum als
Anlage leisten?

  1. Erfahrungsgemäss gewinnen Immobilien langfristig an Wert und bieten einen Schutz vor Inflation.
  2. Immobilien senken die Wohnkosten.
  3. Als Wohneigentümer ist man vor einer Kündigung geschützt.

Gerade Letzteres wiegt angesichts von Totalsanierungen oder Ersatzbauten für in die Jahre gekommene Wohnungen schwer. Wohl niemand will im Alter aus seinen vier Wänden gerissen und «auf die Strasse gestellt» werden. Gerade auch für betagte Personen, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, ist das Risko gross, nur eine sehr viel teurere Nachfolgerwohnung zu finden.

Nachteile von Wohneigentum

Natürlich ist Wohneigentum nur dann eine Option, wenn auch bei sich ändernden Bedingungen genug Vermögen vorhanden ist. Denn Immobilien bergen finanzielle Gefahren:

  1. Steigende Hypothekarzinsen verteuern die Wohnkosten.
  2. Sinken die Immobilienpreise, sinkt auch die Altersvorsorge.
  3. Der Eigenmietwert schlägt auf die Steuerrechnung.
  4. Anfallende Renovierungs- und Sanierungskosten belasten das Konto.
  5. Ein Grossteil des Vermögens ist in der Immobilie gebunden und nicht frei verfügbar.

Was bedeutet das für Wohneigentümer? Sorgfältig rechnen und frühzeitig (am besten natürlich schon vor dem Kauf) planen. Die finanzielle Planung sollte nicht nur die (möglicherweise steigenden) Hypothekarzinsen, sondern unbedingt auch Nebenkosten und Unterhalt berücksichtigen. Die Immobilie sollte auch im Rentenalter tragbar bleiben. Wer bis ins hohe Alter in seinem Eigenheim leben möchte, sollte es einerseits rechtzeitig an die sich ändernden Bedürfnisse anpassen (z.B. barrierefrei gestalten), andererseits einen Standort wählen, der in der Nähe von öffentlichen Verkehrsmitteln und medizinischen Einrichtungen liegt.

Fazit

Ein Eigenheim als vierte Säule ist eine gute Idee, sofern auch im Alter genug Geld vorhanden ist. Ein an die veränderten Bedürfnisse angepasstes Eigenheim kann den Weg ins Altersheim verlangsamen oder mit etwas Glück sogar verhindern. Wichtig: Besteht der Wunsch, bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist der Standort der Immobilie entscheidend. Deshalb: Nicht nur finanziell, sondern unbedingt auch
lagetechnisch gut vorausplanen.

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