Die erste Immobilie – so klappt’s!

Vielen fällt es erst (zu) spät wie Schuppen von den Augen: Die Investition in eine Immobilie ist die ideale Altersvorsorge – und noch viel mehr. Dabei lohnt es sich, früh zu beginnen – vorausgesetzt, das Einkommen ist gut und die Fixkosten sind (noch) gering. Worauf ist beim Kauf der ersten Immobilie zu achten?

Das Rezept ist eigentlich ganz einfach: Man nehme 20 bis 30 Prozent Eigenkapital, eine langfristige Finanzierung für die verbleibenden 70 bis 80 Prozent und natürlich die passende Immobilie. Möchten Sie diese selbst bewohnen, sollte sie Ihre persönlichen Kriterien hinsichtlich Aussehen, Grösse, baulicher Zustand und Lage erfüllen. Planen Sie hingegen, eine Immobilie als Anlage zu erwerben, um sie zu vermieten, sind weitere/andere Parameter zu berücksichtigen, etwa der Zustand der Wohnungen oder deren Vermietbarkeit.

Wissen ist Macht

Jede Investition birgt Gefahren – auch jene in Immobilien. Umso wichtiger ist es, sich erstens gut zu informieren und zweitens sorgfältig zu planen. Sprechen Sie mit Immobilienprofis, anderen Investoren und Bankern. Auch wir sind natürlich mit unserer Expertise für Sie da, wenn Sie Unterstützung benötigen. Welcher Standort ist vielversprechend? Ist es sinnvoll, mehr Eigenkapital einzubringen? Wie kommen Sie zur günstigsten Hypothek? Unsere Expertinnen und Experten haben Antworten.

Je jünger, desto besser

Junge Menschen – gerade solche mit gutem Einkommen und geringen Fixkosten – haben gute Chancen, einen langfristigen Kredit zu bekommen. Dadurch verringert sich einerseits die monatliche Belastung, andererseits spielt die Inflation für sie: Ein Betrag, der erst in 30 Jahren fällig ist, wird durch die Inflation stetig entwertet. Kommt hinzu: Ein Teil des monatlichen Überschusses kann reinvestiert werden. (Den anderen Teil sollten Sie für allfällige Kosten für die Immobilie zur Seite legen.) Ist der Kredit vollständig getilgt, haben Sie Mieteinnahmen ohne Abzüge und eine Immobilie, die als Sicherheit für neue finanzielle
Investitionen dient.

Vor- und Nachteile einer Investition

Sichere Rendite, Steuervorteile, Altersvorsorge, Schutz vor Inflation, langfristige Wertsteigerung: Die Liste der Pluspunkte eines Immobilienkaufs ist lang. Demgegenüber stehen die Risiken, die mit einer solchen Investition einhergehen: Einerseits natürlich die langfristige finanzielle Belastung, die bei einem Jobverlust oder anderen unvorhergesehenen Umständen schwerwiegend sein kann; andererseits das Mietausfallrisiko, das Sanierungsrisiko und der Verwaltungsaufwand als Vermieter. Insgesamt aber bietet die Investition in eine Immobilie viele Vorteile, mit der andere Formen der Geldanlage nicht mithalten können.