Der Schweizer Immobilienmarkt bleibt ein Fels in der Brandung – sicher, stabil und begehrt wie eh und je. Wer in dieser Situation überlegt, eine Immobilie zu kaufen, steht früher oder später vor einer entscheidenden Frage: Saron- oder Festhypothek – welche Finanzierung ist die richtige Wahl?

Die Schweiz bietet etwas, das in unsicheren Zeiten besonders wertvoll ist: politische Stabilität, wirtschaftliche Sicherheit und einen begrenzten Bodenmarkt. Diese Kombination sorgt dafür, dass Immobilien in der Schweiz nicht nur zur Selbstnutzung, sondern auch als Anlageobjekt äusserst attraktiv bleiben. Gerade in urbanen Zentren oder beliebten Agglomerationen ist das Preisniveau hoch – und steigt weiter. Selbst Speckgürtelregionen erfahren inzwischen eine rege Nachfrage. Kurzum: Die Immobilie in der Schweiz ist kein Auslaufmodell, sondern bleibt ein begehrtes Gut.

Saron- oder Festhypothek?

Die Zinssenkung macht den Schweizer Immobilienmarkt für Investoren noch attraktiver: Die Saron-Hypothek wird günstiger, die Zinsen auf dem Sparkonto sind zu vernachlässigen. Immobilien als Geldanlage gewinnen an Reiz. Doch Vorsicht: Der Schweizer Immobilienmarkt mag zwar stabil sein, doch das Zinsumfeld ist alles andere als berechenbar. Genau deshalb lohnt sich ein differenzierter Blick auf die beiden Hauptformen der Immobilienfinanzierung:

  • Saron-Hypothek: Der Saron (Swiss Average Rate Overnight), der sich laufend an den Geldmarkt anpasst, ist aktuell tief – das macht ihn kurzfristig attraktiv. Allerdings hat die Flexibilität eine Kehrseite: Bei Zinsanstieg steigen die Kosten sofort, so dass keine Planungssicherheit besteht. Bei wirtschaftlicher Erholung oder Inflation kann der Saron schnell anziehen.
  • Festhypothek: Mit einer Festhypothek sichern sich Käufer einen fixen Zinssatz über meist fünf bis zehn Jahre. Zwar liegt dieser aktuell höher als der Saron, bietet dafür aber Schutz vor Überraschungen. Die Zinskosten bleiben über Jahre hinweg gleich und damit planbar.

Je nachdem, wie viel finanziellen Spielraum Sie haben, sollten Sie sich für die geeignete Variante entscheiden. Sie verfügen über genügend Eigenkapital und können Zinsschwankungen aushalten? Dann wählen die Saron-Hypothek. Wenn Sie aber Ihre monatlichen Kosten genau planen und längerfristig auf Stabilität setzen wollen, ist eine Festhypothek die sinnvollere Variante. Seien Sie sich bewusst: Die Zinssenkung ist ein Tropfen auf den heissen Stein angesichts der Tatsache, dass Wohneigentum hierzulande immer teurer wird.

Fazit: Langfristige Sicherheit schlägt kurzfristigen Vorteil

In einem weiterhin boomenden Immobilienmarkt wie der Schweiz ist der Erwerb einer Liegenschaft ein langfristiges Projekt. Die Frage, wie Sie finanzieren, hängt weniger vom aktuellen Zinsniveau ab als vielmehr von Ihrer persönlichen Risikobereitschaft, finanziellen Situation und Zukunftsplanung. Die Saron-Hypothek mag heute günstiger erscheinen – doch wer die Ruhe eines fixen Budgets schätzt und keine bösen Überraschungen erleben möchte, fährt mit einer Festhypothek besser.

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