Immobilien werden immer noch als sichere Investition angesehen. Die Nachfrage nach Eigenheimen oder Wohneigentum bleibt ungebrochen hoch in der Schweiz. Die Preise der letzten Jahre sind auch kontinuierlich gestiegen, davon konnte man als Immobilienbesitzer nur profitieren. Ein paar natürliche Entwicklungen sollten Immobilienbesitzer aber aufhorchen lassen. Kann es sein, dass wir bald eine Trendwende bei den Immobilienpreisen sehen werden?

Die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit haben mit der Nachfrage nach Immobilien zum kontinuierlichen Anstieg der Preise beigetragen. Im Kanton Zürich sind denn auch die Hälfte aller Eigenheim-Immobilien im Besitz von über 60-jährigen. Wohnbedürfnisse werden sich im Alter jedoch ändern und viele werden von ihrem Haus oder ihrer Wohnung ausziehen und die Bleibe womöglich verkaufen wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es also in den nächsten 10-20 Jahren zu einem Wechsel von Wohneigentum kommt, ist hoch.

Entspannung bei den Immobilienpreise in Sicht?

Die Statistik zeigt, dass die Menschen im Alter von 70 Jahren vermehrt Wohneigentum verkaufen, also um die Zeit der Pensionierung. Die ZKB rechnet in einer kürzlich veröffentlichten Studie damit, dass in den nächsten 25 Jahren so rund 30‘000 Einfamilienhäuser auf den Markt kommen werden, was 1200 pro Jahr entspricht. Die Sorge, dass es zu einem Überangebot und somit einem Einbruch der Immobilienpreise kommen wird, ist aber nicht berechtigt. Die genannte Zahl dürfte den Markt erstmal nicht allzu gross entspannen.

Wohneigentum bleibt in der Familie

In der Schweiz ist die Ausgangslage im Immobilienmarkt wie folgt: Wohneigentum zu finden ist schwierig, gerade für jüngere Leute. Neubauprojekte sind meist schon verkauft, bevor sie überhaupt gebaut werden und die Preise sind nach wie vor sehr hoch.
Kommen nun nach und nach mehr ältere Liegenschaften auf den Markt? Hätte es nur dann einen starken Einfluss auf die Immobilienpreise, wenn alle Häuser der über 60-jährigen verkauft würden? Meist bleiben Einfamilienhäuser im Besitz der Familie.
Da kaum neue Häuser gebaut werden und ein Kauf für junge Familien teuer ist, bietet es sich eher an, das alte Familienhaus der Eltern zu übernehmen. Stockwerkeigentum wird mehr gebaut, demnach ist dieser Markt dynamischer.

Stockwerkeigentum als lukrative Anlage

Doch auch Stockwerkeigentum von über 60-jährigen wird in den nächsten 25 Jahren die Preise spürbar beeinflussen. Die ZKB-Studie geht davon aus, dass in den nächsten 25 Jahren jährlich 4000 Stockwerkeigentumseinheiten auf den Markt kommen werden. Dies macht anteilsmässig mehr aus an den durchschnittlich verkauften Wohnungen pro Jahr, im Vergleich zu Eigenheimen. Aber auch das sollte gemäss den Experten der ZKB für den Markt kein Problem sein, solange die Zinsen so tief bleiben wie bisher. Zusätzliche Wohnungen würden den Markt eher entspannen als überfluten. Sollten die Zinsen jedoch merklich steigen, wird die Vermietung von Wohneigentum nicht mehr so attraktiv sein. Dadurch könnten mehr Immobilien auf den Markt kommen und die preisliche Attraktivität des Wohnsegments tatsächlich trüben.

Antizipieren statt reagieren

Käufer sowie Verkäufer sollten mit anderen Prämissen planen als die der letzten 30 Jahre. Ein Immobilienprofi kann helfen, die richtigen Kunden für ein Objekt zu finden und kann auch bei einem Kauf das Objekt richtig einschätzen, so dass eine Fehlinvestition vermieden wird.
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