Als Wohneigentümer kommt irgendwann vielleicht der Gedanke auf, die eigene Immobilie zu verkaufen. Dabei wird auch über den Verkehrswert einer Immobilie gesprochen. Doch wofür steht dieser häufig gebrauchte Begriff eigentlich? Der Immopulse Blog klärt auf.

Wer Wohneigentum in der Absicht gekauft hat, irgendeinmal mit Gewinn zu verkaufen, möchte ab und zu den Marktwert seiner Immobilie wissen. Der Marktwert kann nach verschiedenen Bewertungsmethoden ermittelt werden. Der Verkehrswert einer Immobilie soll also etwas über den Preis und Wert der Immobilie aussagen. Bevor wir darüber sprechen, wie sich der Verkehrswert einer Liegenschaft berechnet, wollen wir den Begriff erst einmal genauer definieren.

Verkehrswert: was bedeutet dies genau?

Dieser Betrag steht für den Preis, der unter «normalen» Umständen für eine Liegenschaft erzielt werden kann. Normal bedeutet in diesem Fall, dass beide am Kauf beteiligten Parteien über ausreichendes Wissen
verfügen und eine realistische Werteinschätzung vornehmen können und nicht zum Beispiel unter zeitlichem Druck agieren müssen. Als Synonym für den Verkehrswert spricht man auch vom Marktwert einer Immobilie.

Bewertungsmethoden für eine Liegenschaft

Aus dieser Definition wird schnell klar: Beim Verkehrswert handelt es sich erst einmal um einen theoretischen Betrag, der zum Beispiel im Vorfeld eines Verkaufs, einer Erbschaft oder eines gerichtlichen
Gutachtens geschätzt oder berechnet werden muss. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden, die gängigsten darunter sind das Substanzwertverfahren, das Ertragswertverfahren oder das Vergleichswertverfahren. Wann kommt welche Methode zur Anwendung? Pauschal lässt sich dies so nicht beantworten, denn dies hängt von der Immobilie und deren Zweck und Nutzen ab. Doch generell gilt wenig
überraschend: Bei einer Renditeliegenschaft liegt der Fokus auf dem zu erwartenden Ertrag, der bei einem Einfamilienhaus in den meisten Fällen keine entscheidende Rolle spielt.

Der Verkehrswert und seine Konsequenzen

Wenn es sich also wie erwähnt beim Verkehrswert um einen theoretischen Wert handelt, wieso spielt er dann überhaupt eine Rolle? Dafür gibt es mehrere Gründe: Vor der definitiven Festlegung eines Kaufpreises
finden Verhandlungen über den Preis statt, die eine Grundlage benötigen, um sich daran orientieren zu können. Dafür bietet sich eine Verkaufspreisschätzung an (entspricht dem Verkehrswert) – weshalb häufig beide Parteien ihre eigene anfertigen lassen. Bei einer Erbteilung oder einer Scheidung kann der
Verkehrswert die Grundlage für eine Einigung bilden.

Auch die Bank setzt bei der Finanzierung von Wohneigentum auf dem Verkehrswert auf. Der Verkehrswert entspricht beim Kauf einer Immobilie im besten Fall dem Kaufpreis. Schätzt die Bank den Verkehrswert jedoch tiefer ein, hat der Käufer die Differenz mit Eigenkapital auszustatten.

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