Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte sich im Voraus mit seinen finanziellen Möglichkeiten auseinandersetzen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, ist es wichtig, der Realität ins Auge zu blicken. Damit Sie richtig vorgehen, folgen Sie unserer Anleitung zur Immobilienfinanzierung.

Damit Sie wissen, was finanziell drin liegt, sollten Sie sich folgende Fragen stellen (und beantworten!):

Über wie viel Eigenkapital verfüge ich?

Mindestens ein Fünftel des Kaufpreises muss mit Eigenkapital finanziert werden. Dazu gehört einerseits «hartes» Eigenkapital, wozu neben Ihren Ersparnissen auch Wertschriften, Erbvorbezüge und Schenkungen sowie Guthaben aus der Säule 3a zählen, andererseits «weiches» Eigenkapital, das in der Regel aus vorbezogenen Vorsorgegeldern aus der Pensionskasse besteht. Mindestens die Hälfte des Eigenkapitals muss «hart» sein. Generell gilt: Je mehr Eigenkapital, desto weniger Zins- und Amortisationskosten.

Welche Immobilie liegt im Bereich des Möglichen?

Machen Sie eine sorgfältige Aufstellung über Ihre Einnahmen und Ihre Ausgaben. Wie viel Geld bleibt Ihnen monatlich für Unterhalt (rund ein Prozent des Kaufpreises pro Jahr), Zinsen und Amortisation? Banken unterstützen einen Immobilienkauf üblicherweise nur dann, wenn die Summe dieser Ausgaben maximal ein Drittel Ihres Einkommens beträgt. Wichtig: Behalten Sie immer eine Notreserve für unvorhergesehene Reparaturen oder Neuanschaffungen. Und vergessen Sie nicht, Beurkundungskosten, Steuern und weitere Nebenkosten des Immobilienkaufs einzukalkulieren. Bei renovationsbedürftigen Immobilien muss besonders gründlich gerechnet werden – ziehen Sie hier unbedingt einen Experten hinzu.

Auf welche Finanzierungsangebote kann ich zurückgreifen?

Je finanzkräftiger Sie sind, desto besser stehen Ihre Verhandlungschancen bei der Bank. Holen Sie bei verschiedenen Instituten Offerten für die Finanzierung Ihrer Wunschimmobilie ein – nicht nur bei Ihrer
Hausbank. Trauen Sie sich, über Optimierungsmöglichkeiten zu diskutieren. Sobald Sie die Finanzierungsbestätigung in den Händen halten, sollten Sie die Immobilie noch einmal besichtigen, um eventuell übersehene Mängel auszuschliessen. Und dann ist es so weit: Der Termin beim Notar steht an.
Zögern Sie diesen Tag keinesfalls heraus, wenn Sie keine Zinsveränderungen in Kauf nehmen wollen. Mit Ihrer Unterschrift ist der Kauf in trockenen Tüchern: Die Immobilie gehört Ihnen.

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