Das Jahresende ist stressig genug. Deshalb hier nur drei Vorschläge, wie Sie gut ins 2019 kommen.

Weniger Stress, mehr Gemeinschaft

Feierliche Nachtessen sind das Zentrum der Festtage. Nur steht deswegen oft dieselbe Person beim Einkauf in der Schlange und danach stundenlang in der Küche. Treffen die Gäste ein, geht‘s erst richtig los: Sind die Gänge rechtzeitig parat, schmeckt es allen, wer will noch mehr?

Dass muss nicht sein. Teilen Sie den Gästen mit, dass alle etwas zum Essen beitragen und einen kleinen Job in der Küche haben. Rühren, raffeln, schneiden, das können auch Kochneulinge bestens. Und wer will, kann etwas mitbringen. Vielleicht bereiten Kinder noch so gerne das Dessert vor und andere besorgen das Fleisch frisch vom Hof. Und wer gar nichts mit Kochen anfangen kann, räumt am Ende auf.

Lassen Sie sich nicht von allfälligem Murren beeindrucken, wenn sie Ihren jahrelangen Kochdienst verschlanken. Am Ende zählen die Erlebnisse und die Gemeinschaft. Alle werden ein gutes Gefühl haben, etwas zum Festessen und seiner Vielfalt beigetragen zu haben. Und in der Küche hat schon manch gutes Gespräch begonnen.

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Weniger Vorsätze, mehr Zeit

Pünktlich zum Jahreswechsel sind gute Vorsätze hoch im Kurs. Ähnlich verlässlich scheitern sie. Zu den Gründen sagen Psychologinnen und Mentaltrainer jedes Jahr dasselbe: Zu grosse und zu viele Vorhaben, die falsche Motivation oder das Fehlen eines realistischen Plans für deren Umsetzung.

Verlangen Sie also nicht zu viel von sich. Nehmen Sie sich erstmal Zeit, in einem ruhigen Moment nachzudenken. Wo stehen Sie beruflich, wo privat - und wohin wollen Sie? Trennen Sie das nicht, denn grosse Themen wie Familie, Auszeit oder eine Weiterbildung betreffen immer Job und Privatleben. Reden Sie mit nahestehenden Personen darüber. Aus dieser “Standortbestimmung” ergeben sich Impulse für Ihre nächsten Ziele. Diese müssen Sie noch nicht zum Jahresende festlegen. Nutzen Sie stattdessen die Zeit um zu überlegen, wie sie das neue Jahr aktiv gestalten wollen.

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Weniger Leistung, mehr Freude

Nicht ohne Grund hat die Fitness- und Wellnessbranche beim Jahresbeginn Hochkonjunktur. Selbst Sportmuffel raffen sich nach den Festtagen auf und beginnen zu trainieren. Oft sehr ambitioniert. Zahlen zeugen von der Leistung: Pulswerte, zurückgelegte Distanz, verbrauchte Kalorien, alles wird gespeichert. Dadurch kann die Freude an der Bewegung auf der Strecke bleiben.

Sie können Fitnesstracker und Trainingsplan gebrauchen - oder getrost vergessen. Tun Sie in jedem Fall, wozu Sie Lust haben. Gehen Sie dann raus, wann sie mögen. Ein Spaziergang oder eine Winterwanderung: Hauptsache Sie bewegen sich draussen an der frischen Luft. Sie werden merken, dass es Ihnen gut tut. Und es ist bereits mehr, als viele andere tun. Wenn sie das nicht wollen, ist es völlig in Ordnung. Lesen Sie ein Buch, gehen Sie ins Kino oder reaktivieren Sie ein altes Hobby. Oder tun sie einfach mal nichts, als Gegenpol zum stressigen Alltag. Aufzutanken lohnt sich, um langfristig leistungsfähig zu bleiben.

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